Wiener Johann Strauss Orchester / Vienna Johann Strauss Orchestra

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Wiener Johann Strauss Orchester / Vienna Johann Strauss Orchestra Firmen Informationen

Allgemeine Informationen

Am 13. Oktober 1996 feierte das "Wiener Johann Strauss Orchester" mit einem Festkonzert im Großen Musikvereinssaal in Wien sein 30jähriges Bestandsjubiläum. Genau genommen war dies das Jubiläum der Wiedergründung im Jahr 1966, denn die Wurzeln des Orchesters reichen bis in das Jahr 1826 zurück.

Johann Strauss Vater gründete schon im Jahr 1826 das Wiener Johann Strauss Orchester. Später übernahm Johann Strauss Sohn für 40 Jahre die Leitung des Orchesters und musizierte mit ihm in ganz Europa und Rußland. 1872 gastiete er erstmals in den USA. Die großen Erfolge dieser Reisen machten in so berühmt, dass Johann den vielen Aufgaben und Verpflichtungen nicht mehr allein nachkommen konnte. Er übertrug die Organisation und Leitung des Orchesters seinem jüngeren Bruder Eduard, der hier seine große Aufgabe gefunden hatte. Zweimal, 1890 und 1900/01, war Eduard mit seinem Orchester in den USA - und beide Male wurde es ein Triumph für die Strauss Kapelle und die Musik der Strauß-Dynastie. Unstimmigkeiten zwischen Dirigent uns Orchester veranlaßten Eduard Strauß jedoch, nach Beendigung der zweiten Tournee 1901 in New York, das Orchester aufzulösen.

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Die ausführliche Gründungsgeschichte

Schon 1954 wurde der Versuch unternommen, ein Strauss Orchester zu gründen.- In diesem Jahr hatte sich unter Eduard Strauss II ein Teil der Wiener Symphoniker zu einem „Johann Strauss Orchester“ zusammengeschlossen.
Eine mehrmalige befriedigende Zusammenarbeit der Symphoniker mit Eduard Strauss war dieser Aktion vorangegangen. Um nicht ein neues Orchester innerhalb der Wiener Symphoniker zu installieren, blieb es bei einer halbherzigen Sache. Die ersten Konzerte in Wien und Graz zum Jahreswechsel 1954/1955 spielte das Orchester wieder unter seinem angestammten Namen „Wiener Symphoniker“, allerdings in wesentlich verkleinerter Besetzung.

Osakr Goger, Geiger im „Kleinen Wiener Rundfunkorchester“, hatte schon lange Pläne, mit seinen Kollegen ein Ensemble in der Besetzung der historischen Straußkapelle zusammenzustellen.

Am 2. Jänner 1966 trafen sich etwa die Hälfte der Musiker des Kleinen Wiener Rundfunkorchesters im Kaffee Moccastube am Gürtel um die Gründung eines Vereines vorzubereiten. Eine entscheidende Schwierigkeit musste jedoch überwunden werden: Da das „Kleine Rundfunkorchester“ nur aus 21, die traditionelle Straußkapelle aber aus 42 Musikern bestand, mussten noch weitere Musiker für dieses Vorhaben gefunden werden. Einerseits sollten es sehr gute Musiker sein, die gerne Strauß-Musik spielten, um den hohen Qualitätsanforderungen zu entsprechen, andererseits durften auch die menschlichen Werte nicht fehlen, da gemeinsame, wochenlange Tourneen zu überstehen waren. Oskar Goger konnte Musiker aus allen großen Wiener Orchestern überzeugen, sich mit seinen Kollegen vom Rundfunkorchester zu einem Strauss Orchester zusammenzuschließen.

Der glückliche Umstand, dass Eduard Strauss II sich als Dirigent von Strauss-Musik seit 1949 profiliert hatte, und dass der österreichische Botschafter in Kanada, Dr. Leitner, für ihn eine Tournee durch Kanada und die USA plante, Eduard Strauss jedoch kein Orchester für die Tournee zur Verfügung stand, führte schließlich zur Gründung des Vereines „Wiener Johann Strauss Orchester“. Dieser trat mit Eduard Strauss II als künstlerischer Leiter die legitime Nachfolge der originalen Strauss Capelle an. Als Organisationsform wurde die Vereinsstruktur und das Statut der Wiener Philharmoniker gewählt.

Es wäre schließlich möglich gewesen, einfach für die geplante Nordamerika-Tournee ein Orchester zusammenzustellen, und diesem erst nach Ende der Reise die Frage zu stellen, ob es zusammenbleiben wolle. Der Erfolg oder Misserfolg dieser ersten Tournee hätte die Antwort auf die Frage sicher stark beeinflusst. Oskar Goger wählte aber sofort die Struktur eines Vereines, denn er wollte, dass das Orchester für einen längeren Zeitraum bestehen bleibt.

Gleich zu Beginn verfügte das Orchester über große Gönner und Föderer: den damaligen Programmdirektor des Österreichischen Rundfunks Dr. Alfons Übelhör, Ministerialrat Dr. Harald Langer-Hansel, Leiter der österreichischen Fremdenverkehrswerbung, Dr. Theo Cieplik, den Inhaber einer bedeutenden österreichischen Künstler-Agentur – der auch das neu gegründete Orchester managte – und Dr. Soul Hurok, der weltbekannte Impresario, ein Freund Österreichs und veranstaltender Manager der Nordamerikatournee. Von ihm betreut zu werden, war eine Ehre und fast schon eine Garantie für den Erfolg, verfügte er doch über weit reichende Verbindungen.

Ein Darlehen der Stadt Wien ermöglichte es, dass alle Orchestermitglieder am 3. Oktober 1966 um 19:30 Uhr im Großen Saal des Konzerthauses das Vorstellungs- und gleichzeitig Abschiedskonzert vor der 1. Nordamerikatournee im Frack spielen konnten. Dieses „Frackdarlehen“ wurde dann in Raten von jedem Mitglied abgezahlt. Das Konzert wurde zugunsten der Hochwasser-Katastrophenhilfe veranstaltet und stand unter dem Ehrenschutz von Vizekanzler Dr. Fritz Bock, Bundesminister Dr. Theodor Piffl-Percevic, Bürgermeister Bruno Marek, Botschafter James Riddleberger (USA) und Präsident Ing. Sallinger. Musiziert wurde an diesem Abend unter den „Stammdirigenten“ des Kleinen Wiener Rundfunkorchesters Heinz Sandauer und Fritz Zelwecker, die auch die Programme für die bevorstehende Tournee einstudierten. Neben dem Chor „Jung Wien“ unter Leo Lehner wirkten auch die Solisten Lucia Popp, Dagmar Koller, Friedrich Nidetzky und Walter Kräutler mit.

Eduard Strauß befand sich an diesem Abend in London und kam erst zu den Proben für die Tournee.

Nun war das Orchester bereit für seien erste große Reise nach Kanada und in die USA, um dort die leibenswürdigen Seiten Wiens und Österreichs – die Musik der Strauß Dynastie – zu präsentieren.

Lothringerstrasse 20 Vienna

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